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Was ist Morbus Wilson?


Morbus Wilson ist eine vererbte Erkrankung, bei der Kupfer nicht ausreichend aus dem Körper ausgeschieden werden kann. Das überschüssige Kupfer kann sich in der Leber und/oder im Gehirn anreichern und zur Schädigung von Leber und/oder Gehirn und Nervensystem führen. Es kann auch in anderen Teilen des Körpers wie Augen oder Nieren gespeichert werden.
Die Kupferanreicherung beginnt unmittelbar nach der Geburt. Die Symptome werden in der Regel aber erst in der 2. oder 3. Lebensdekade erkennbar. Die ersten Erscheinungsbilder der Erkrankung sind bei etwa 40 % aller Patienten Lebersymptome, bei 35 % der Patienten neurologische Symptome (Gehirn) und bei den übrigen Patienten psychiatrische, endokrinologische (Drüsen), hämatologische (Blut) oder Nierensymptome.

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